Dieser Blogeintrag war bis heute Teil des Hauptmenüs der Webseite. Da er die Geschichte des Projektes bis März 2020 erzählt, jetzt aber schon September ist und seitdem wahnsinnig viel passiert ist, wird er hiermit feierlich aus dem Menü der Webseite verschoben in den Blog. Der Text ist eventuell für diejenigen unter euch interessant, die einen Blick in die Entstehungsgeschichte des Projektes werfen wollen.

entstehung

Hi, Jimmy kennst du bereits. Und ich bin Konrad. Ausgangspunkt für das Projekt H.O.P.E. war mein besorgter Blick auf die Klimakrise. Was kann die Lösung für diese historische Aufgabe sein? Wie reagieren wir auf das menschengemachte Massensterben? Solche Fragen trieben mich um und ich verfolgte gespannt die öffentlichen Diskussionen. Ich habe große Sympathien für die fridays-for-future-Bewegung. Und gleichzeitig bin ich großer Fan unserer demokratischen Parteien und von Europa. Ich finde, es muss mehr geschehen, als dass wir von Politik und Wirtschaft einfordern, sich zu ändern. Ja, es gibt ein paar Dinge, die sollten sie wirklich ganz schnell ändern. Aber auch wir müssen jetzt unser eigenes Potential entfalten. Wir müssen unsere Lebensweise bewusst auf Klimafreundlichkeit umstellen. Jeder Einzelne. Denn wenn wir uns gemeinsam ändern, dann tut es auch die Wirtschaft. Und die Politik. Wenn wir das schaffen, dann besteht echter Grund zur Hoffnung für uns Menschen auf dem Planeten Erde.

Ich will am Ende meines Lebens nicht versäumt haben, alles Denkbare zumindest versucht zu haben. Gewiss auch für meine Jungs, die später auch noch die Schönheit dieses Planeten genießen sollen. Eine erste persönliche Reaktion war, Schritt für Schritt meinen Alltag umzustellen. Ich fragte mich: In welchen Bereichen kann ich mich relativ einfach und schnell klimafreundlicher verhalten? Nach einer Pilgerreise auf dem Jakobsweg war die entschleunigte Mobilität zu Fuß eine solche Umstellung. Zur Arbeit oder zu Freunden in die Stadt zu spazieren wurde eine Wohltat! Tierprodukte aus der Ernährung zu reduzieren war eine andere Reaktion. Solche Umstellungen fühlten sich gut an. Und richtig. Und gesund. Und sie machten zudem tatsächlich auch Spaß. Selbst der Kaffee aus kompostierbaren CO2-neutralen Kapseln schmeckt besser als das Original.

reise bis 2020

Und dann dachte ich darüber nach, wie man möglichst vielen Menschen diesen Spaß an klimafreundlichen Aktivitäten vermitteln könnte. Denn wenn wir uns als Gesellschaft umstellen, dann ist das eine andere Herangehensweise als „nur“ Veränderungen von oben einzufordern. Wenn wir uns ändern, ändert sich alles.

An dieser Stelle folgte ein kleines Experiment als freiberuflicher Filmemacher: Ich erstellte einen Film, der dazu beitragen sollte, dass sich vielleicht noch ein, zwei Menschen der einzigartigen Epoche bewusst werden, in der wir gerade sind. Ich mag das filmische Ergebnis, meine Jungs waren auch begeistert. Nur schreckte der Film doch ein wenig ab, weshalb ich das darin enthaltene Footagematerial nicht lizenzierte und ihn nie veröffentlichte.

Kurz darauf fand ein Schlüsselerlebnis statt. Als ich eines Abends Bahn fuhr, bewunderte ich durch das Fenster einen atemberaubenden Sonnenuntergang, vor ihm die Silhouette der Vorstadt und der Rheinbrücke. Es war ein beeindruckender Anblick! Doch keiner meiner Mitreisenden schien ihn zu erleben. Sie beachteten ihn nicht einmal. Fast alle starrten einfach auf ihr Handy. Ich war für einen Wimpernschlag ratlos. Wie schafft es unsere von der Digitalisierung doch etwas überwältigte Spezies, sich der Einzigartigkeit unseres Planeten alltäglich bewusst zu machen und der Menschheitsherausforderung Klimawandel zu stellen? Wenn wir uns doch die ganze Zeit mit mittelsinnigen und mittelwichtigen Dingen im Netz ablenken lassen? Und die Wirtschaft sich genau darauf eingestellt hat? Und dann kam mir eine Idee: Wir brauchen genau da, in den digitalen Erweiterungen unseres Körpers, etwas, das uns Menschen angesichts der Klimaherausforderung unterstützt. Etwas, das aus uns das Beste herauskitzelt. Es ist Zeit für eine Menschen-auf-dem-Planeten-Retter-App auf unseren Handys!

Die App sollte sich ausschließlich um klimafreundliches Verhalten drehen. Sie sollte uns Schritt für Schritt zu Klimahelden machen. Indem sie unsere Gewohnheiten aus der Spielwelt und der Welt der sozialen Netzwerke aufgreift und zu 100 % ausrichtet auf Klimaschutz. 

Von da an sprudelten die Gedanken nur so und die Idee entwickelte sich zu dem noch namenlosen Projekt.
 Es wäre ein Spiegelbild unserer klimafreundlichen Aktivitäten. Das wir pflegen und für das wir belohnt werden. Und das wir mit unserem Umfeld teilen. In mir war ein Feuer entfacht. Die Rückmeldungen von meinen mir nahestehendsten Menschen (Joseph! Jonathan! Irena!) war Antrieb, es weiterzudenken. Weiter zu konkretisieren. Es folgte eine mehrmonatige Phase der Ideenentwicklung. Der Arbeitstitel war da übrigens „Greenlifepoints“. Doch irgendwann dachte ich … es geht um uns Menschen auf dem Planeten. Humans on planet earth. Als ich das Akronym H.O.P.E. dazu aufschrieb, war ich hin und weg.

Die Module Mobilität, Ernährung, Einkaufen, Wohnen und Friends waren die ersten zu Ende gedachten. Games und News kamen kurz darauf hinzu. Das noch recht wilde Konzept wartete von da an darauf, dass ich mir etwas Zeit und Mut nehmen würde, um es umzusetzen.

bis märz

Ich verreise zu Beginn eines Jahres immer gern. Doch dieses Jahr stellte ich es vorerst hinten an. Mitte Januar zog ich mich stattdessen in den Turm von sehr lieben Freunden zurück und begann, das Projekt schriftlich und filmisch aufzustellen. Mein Sohn lieh mir sein neues iPad und Jimmy erschien auf der Bühne und brachte seine Persönlichkeit ins Spiel. Das Zwischenergebnis (diese Website und der erste Film) stellte ich dann Freunden vor. Und Co-Workern. Den Auftrieb, den das Projekt dann bekam, ist kaum zu beschreiben. Ich kann an der Stelle nicht allen danken. Ich habe in einem Blogartikel etwas ausführlicher die jüngsten Entwicklungen beschrieben. Hier möchte ich kurz drei Menschen vorstellen, da sie dem Projekt durch ihre Expertise und Leidenschaft ungeahnte Flügel verleihen.

Stelly ist Programmierer.

Sein Vertrauen auf das Gute in uns Menschen sorgt für neue Dimensionen der Hoffnung.

Swea ist Emotionscoach.

Mit ihrer Empathie entfacht sie mit Jimmy ein Feuerwerk der Menschlichkeit.

Jan ist Klimaexperte.

Sein leidenschaftlicher Wissensdurst belegt Möglichkeiten, an die andere nicht mal denken.

Und jetzt? Jetzt wollen wir dich mitnehmen auf die Reise. Wir freuen uns sehr über dein Interesse und laden dich ein, Teil von H.O.P.E. zu sein! Auf der nächsten Seite findest du zwei Varianten, wie du das Projekt unterstützen kannst. Damit wir alle zusammen Hoffnung auf den Planeten bringen.

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